LED-Leuchtmittel

Leuchtmittel haben sich seit ihrer Entstehung wesentlich weiterentwickelt. Aber wer hat eigentlich die Glühbirne erfunden? Die meisten zitieren Thomas Alva Edison als Erfinder der Glühbirne. Im Jahr 1879 entwickelt er eine sogenannte Kohlenfadenlampe, die in Folge in die industrielle Massenfertigung ging. In der Presse wurde diese Erfindung hoch gefeiert, dabei wurde die Glühbirne schon viel früher erfunden – und zwar von dem deutschen Uhrenmacher Heinrich Goebel im Jahr 1854. Er fertigte die erste Glühlampe aus verkohlten Bambusfasern. Erst Jahre später stellte ein Gericht fest, dass er der offizielle Erfinder der Glühbirne ist. Leider lies dieser damals seine Idee nicht patentieren.

Seit der Erfindung der Glühbirne hat sich einiges an der Funktionalität dieses Produktes geändert. Vor allem die Effektivität hat sich im Laufe der Zeit um das 50-fache verbessert. Glühlampen zählen heute vor allem zu den billigsten Leuchtmitteln am Markt, die zudem keine gefährlichen Stoffe beinhalten. Zudem sind die Glühlampen kompakt in ihrer Größe und erzeugen ein Licht, das dem Sonnenlicht ähnelt. Verglichen zu anderen Leuchtmitteln haben sie jedoch einen recht geringen Wirkungsgrad, sind also nicht sehr Energie effizient und benötigen sehr viel Energie. Auch die Lebensdauer der Glühbirnen ist relativ gering. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Glühlampe beträgt ca. 1.000 Stunden. Der Glühfaden ist zudem relativ sensitiv und kann sehr leicht brechen, was dazu führt, dass die Glühlampe ausgetauscht werden muss.

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Das Glühlampenverbot in Deutschland hat jedoch dazu geführt, dass sich Haushalte mit alternativen Leuchtmitteln eindecken müssen. Eine Alternative zu den Glühlampen sind LED-Leuchtmitteln. Der Vorteil von LED-Leuchtmitteln ist, dass sie einen geringen Stromverbrauch aufweisen. Verglichen zu Glühlampen verbrauchen die LED-Leuchtmitteln 6 Mal weniger Strom. Sie haben zudem eine höhere Lichtausbeute und eine wesentlich längere Lebensdauer. Eine LED-Lampe hat eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Verglichen zu den Energiesparlampen haben diese keine Einschaltverzögerung und weisen keine gesundheitsschädlichen Stoffe auf und müssen nicht als Sondermüll entsorgt werden. Den Vorteilen stehen auch einige Nachteile gegenüber. Sie sind verglichen zu anderen Alternativen relativ teuer in der Anschaffung und strahlen bei Weitem nicht so stark wie beispielsweise Halogen. Günstige LED-Leuchten weisen zudem eine relativ geringe Lichtstärke auf.

Vor allem für umweltbewusste Käufer und für jene, die wert auf ein angenehmes Lichtklima legen, sind LED-Leuchtmittel ideal.